Tuesday, December 19, 2006

Als Dessert und kröhnenden Abschluss LESOTHO

Russel der Besitzer der Sani Lodge und Verfasser eines Backpacker guides für Lesotho(der Entklave-Staat im Herzen von Sueafrika) hatte uns geraten per Autostop Lesotho zu bereisen!

Nach dem wir am Tag zuvor gute Erfahrungen mit Hitchhiking gemacht hatten streckten wir unsere Däumen in die Höhe und versuchten so den Sani Pass(2873m)zu erklimmen! Schon ziemlich schnell wurden wir mit genommen aber nur für 2 km.......und so mussten wir unser Glück nochmals versuchen. Dieses Mal mussten wir beträchtlich länger warten, es dauerte sicher 1,5 Stunden und viele Autos die uns passierten bis wir von einem Pick up der mit Pneus beladen war aufgeladen wurden! Zuoberst auf den Autoreifen fuhren wir dann auf den Sani Pass hinauf! Die Strasse oder besser gesagt der Karrweg nein sagen wir Bachbett war kriminell aber die Aussicht und das Abenteur der nackte Wahnsinn!

Vielleicht war es auch das super Wetter aber ich wähnte mich im Traume so schön und abenteuerlich war es...:-)!

Vom Sani Pass nach Mokhotlong war es schwierig zu stöppeln, deshalb fragten wir als ein Minibustaxi kam ob wir noch Platz hätten...der Fahrer sagte kein Problem obwohl schon 17 Personen on board waren....!Wir wurden dann regelrecht auch noch hinein gebiegen...müsst euch vorstellen jeder hatte noch einen Haufen Gepäck dabei...also ich konnte nur noch meine Wimpern und die Arme ein wenig bewegen aber immerhin hatte ich gut Luft, was bei Röifu hinten nicht wirklich der Fall war(er war dementsprechen traumatisiert nach dieser Fahrt..) kurz Gesagt in der Schweiz würde mit Bestimmtheit der Tierschutz intervenieren wenn man so Tiere transportieren würde...!Aber herrlich war die Fahrt trotzdem;-)! Einer der restlichen 17 Passagiere war Rüfe Heller von der Firma Salomon aus der Schweiz, und da er ein gäbiger Kerl war reisten wir die nächsten Tage zusammen mit ihm! Nach einer Nacht im umgebauten Ziegenstall und einer Sonnenuntergangbergbesteigung machten wir uns am nächsten Tag per Daumen Richtung Butha Buthe auf die Socken! Mit Arschlöchlen(Art Jass), Basotho Bier(so etwas wie alkoholhaltiger Gerstensuppe..)aus dem Malerkübel konnten wir uns die Zeit beim langen warten verdörlen!

Als wir dann entlich an der Hauptstrasse nach Butha Buthe ankamen wurden wir von einem Schottischen Diamantentypen mitgenommen!Bei der Miene lud er uns aus und schon 5 Minuten später waren wir auf der Ladefläche eines Pick ups wieder on the road! Die nächsten 2 Stunden Fahrt waren das Nonplusultra von schön/gigantisch und eindrücklich zusammen! Wir fuhren durch Traumlandschaften, an Einem Skilift(auf 3000m in Afrika...)vorbei der Himmel war blau und überall winkten uns die Leute zu wir kamen uns vor wie der Päppel von Rom in seinem Pappamobil!In Butha Butha angekommen hatte uns dann unser Fahren direkt an den nächsten Pick up weitergegeben der uns dann zu unsere Unterkunft etwas auserhalb der Stadt führte! Einfach unglaublich wie freundlich die Leuter dort waren.
Die Unterkunft war super, der Hausherr (96 jaehrig!!)
lud zu einer Audienz und ausserdem begleitete uns dessen Enkel zum Einkauf im Dorf (diese Läden hätten wir nie und nimmer gefunden!) die Leute da waren so etwas von freundlich und hilfsbereit...einfach unglaublich, denn eigentlich war dies bestimmt die ärmste Region, die wir besuchten. Die Äcker wurden zum teil noch mit Ochsen und Pflug bestellt. Morgens um Sieben packte ich meine Trainingskleider und die Kamera und machte mich auf ein Erkundungs Training.
Es war wiederum eindrücklich alle Leute winkten mir zu und wollten von mir fotografiert werden....es war der nackte Wahnsinn und weit kam ich nicht aber gelohnt hat es sich allemal, ich denke die Leute werden noch lange vom weissen Läufer erzählen der wie sie quer über die Ziegenweiden rannte! Von Butha Buthe aus reisten wir in 6 Stunden in einem nicht überfüllten Minibustaxi nach Johannesburg da ich am Tag drauf wieder zurück in die Schweiz reisen musste;-)! Ich werde die Tage in Lesotho nie vergessen ich hatte in meinem Leben noch nie so viele Eindrücke in so kurzer Zeit eingefangen es war einfach wie im Traum! Ja und mit diesem Highlight ging dann meine Zeit in Südafrika zu Ende und ich muss sagen ich war sehr traurig Südafrika verlassen zu müssen! But I think I'll come back, AFRICA!

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