In den letzten Tagen habe wir die Stimmung am Meer und das Sonnenbaden
an den herrlichen, menschenleeren Straenden seeeeeeehr genossen.
Morgen fahren wir wie geplant wieder in die Anden nach Cuenca. Von dort
aus machen wir 2 Wanderungen und gehen anschliessend wieder Richtung
Norden (ebenfalls zum Wandern), bevors dann in der Woche vor Weihnachten
in den Urwald im Amazonasbecken geht. Wer mehr darueber lesen moechte,
was wir in den vergangenen Tagen gemacht haben, kann noch weiterlesen:
Seit
meinem letztem Eintrag haben wir einen Tag im Nebelwald verbracht. Haben
dort eine Wanderung durch den Wald gemacht; va Reto hat es sehr
gefallen...ich (Barbara) hatte ein bisschen Paranoia wegen Schlangen und
Spinnen...aber nur ein ganz kleines Bisschen ;)...schliesslich hatte
Reto zu unserem Schutz ja ein CH-Sackmesser im Sack und ich einen
Stecken in der Hand...immer schlagbereit!!!. Aber der Wald selber war super schoen. Anschliessend sind wir nach Esmeraldas gereist
(im Norden Ecuadors am Meer gelegen). Wurden dort von der Mutter
(Alfarina Chavez) einer Studienkollegin von Reto mitten auf der
Schnellstrasse aus dem Bus geholt und gleich mit an eine Beerdigung
geschleppt. Sind uns als "Touristen" an dieser "Abschiedsfeier" ZIEMLICH
komisch vorgekommen...Anschliessend sind wir mit Alfarina auf ihrer
Farm herumgefuehrt worden und sind anschliessend am Stadtrand von
Esmeraldas Freunde von Alfarina besuchen gegangen. Reto und ich haben
mit dem Sohn der Familie auf der Strasse vor dem Haus
Fussballgespielt...waren schnell die interessanten GRINGOS, und alle
Kinder wollten mitspielen :) War ein sehr schoenes Erlebnis. Die Freunde
der Familie Chavez haben uns sehr lieb aufgenommen und gleich fuer uns
Abendessen gekocht und uns auch fuer den naechsten Tag zum Abendessen
eingeladen; so durften wir die liebenswuerdige Gastfreundschaft der
Ecuadorianer sehr deutlich erleben. Ansonsten sind die Menschen hier den
Touristen gegenueber eher kuehl und abweisend (aber vermuetlich mehr
auf Grund von Respekt als aus Unhoeflichkeit). An den folgenden beiden
Tagen haben wir bei der Familie Chavez gewohnt, wurden bekocht,
herumgefuehrt, befragt und von den 7 Enkelkindern beaeugt. Danach sind
wir der Kueste entlang weiter Richtung Sueden gefahren in die kleine
Ortschaft Canoa. Ist ein kleines Surferparadies, ziemlich
touristisch...aber im Moment ist weder Hochsaison noch wirtschafliche
Bestlage, so dass der Ort sehr ruhig und der wunderschoene Strand leer
war. Haben das Ausspannen und Herumliegen am Strand sehr genossen.
Gestern sind wir dann noch weiter in den Sueden gereist nach Puerto
Lopez. Dieser Ort ist groesser als Canoa und etwa gleich touristisch.
Aber auch hier hat es nur wenige Nichteinheimische, so dass wir am Abend
als einzige Gaeste in den wunderschoenen Strandbars mit Haengematten
und Liegestuehlen unsere Pinacolada geniessen:). Allerdings ist es hier
viel, viel trockener als im Norden. Die Gegend ist gepraegt von
Trockenwaeldern, es regnet meist nur waehrend 2 oder 3 Monaten im Jahr.
Zur Zeit ist aber Trockenzeit und die Vegetation deshalb laubfrei, nur
einzelne Baeume haben etwas gruene Blaetter. Die Baeume und Streaucher
koennen bis zu 3 Jahre ohne Niederschlag auskommen. Dies haben wir
heute auf dem Ausflug auf die Isla de la plata (Galapagos aehnich) sehr
schoen gesehen. Es ist sehr interessant, all diese verschiedenen
Landschaften Ecuadors zu sehen!!!
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